Mitmach-Aktion: Nacht-G-Dichte schwärzen
Vom Mond-und-Sterne-Gedicht für Kinder bis zur Beschreibung menschlicher Abgründe in der Dunkelheit – unzählige Dichter aller Epochen haben versucht, ihre Gedanken und Gefühle beim Anblick des Mondes oder beim achten Glas Absinth in Gedichte zu fassen. Viele von ihnen verstecken sich hinter den Buchdeckeln der Gedichtsammlungen in den Lyrik-Regalen der Stadtbücherei.
Die Verwertungsgesellschaft will mit dieser Aktion vermitteln, wie viel Spaß das Spiel mit Worten Groß und Klein bereiten kann, denn ein gutes Gedicht ist ein bis zum Äußersten verdichteter Text. Das Wort Gedicht selbst sagt, woraus es im Idealfall besteht: nur aus G‘s! Helft mit, Gedichte in G-Dichte zu verwandeln: Zunächst sucht Ihr in der Lyrikabteilung der Stadtbücherei ein Nachtgedicht und kopiert es. Mit einem schwarzen Marker werden danach alle Buchstaben außer Gs geschwärzt. Das G-Dicht darf dann gerne im Innenhof vorgetragen werden.
ORT: Stadtbücherei
ZEIT: 18.00–23.00 Uhr
In den schöpferischen Pausen spielt für euch der Coburger Ron Höllein an der Barockdrehleier – selbstverständlich ausschließlich in G! Lasst euch von populären Stücken des französischen Rokokos an den Hof von Ludwig XV. mitnehmen. Denn neben der französischen Königin wurde die Drehleier oder „Vielle“ von bedeutenden Persönlichkeiten (u. a. Rousseau) und einer Hand voll Virtuosen gespielt, die die Grenzen dieses Instrumentes kontinuierlich hinterfragten und erweiterten. So kam es, dass zwischen 1720 und 1780 mehr als 200 Werke für Drehleier veröffentlicht wurden. Das muss man G-hört haben!
ORT: Stadtbücherei
ZEIT: 18.30, 19.30, 20.30, 21.30, 22.30 Uhr