Grußworte
Norbert Tessmer
Altoberbürgermeister der Stadt Coburg und Vorsitzender der Coburger Landesstiftung
Vorwort zur 19. Coburger Museumsnacht
Liebe Coburgerinnen und Coburger,
liebe Gäste aus Nah und Fern,
ganz herzlich heiße ich Sie Vorsitzender der Coburger Landesstiftung, als Veranstalter zur 19. Coburger Musemsnacht, der Nacht der Begegnungen, herzlich willkommen.
Die Nacht der Begegnungen bietet in unserer reichen Coburger Kulturlandschaft eine wunderbare Gelegenheit, Menschen zusammenzubringen. Wege von Coburger:innen, Gästen aus Nah und Fern, Jung und Alt, Familien und Singles werden sich kreuzen, um das kulturelle Erbe unserer schönen Stadt zu erleben und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Es ist eine tolle Möglichkeit, Kunst und Geschichte auf eine interaktive und unterhaltsame Weise zu entdecken.
Der letzte Samstag in den großen Ferien mit „Coburgs schönster Nacht, wie sie einst genannt wurde, wird wiederum ein unvergessliches Erlebnis, das den Ferienabschluss perfekt macht.
Nicht zuletzt werden Kunst und Kultur auch mit gutem Essen und Trinken verbunden und tragen somit zum positiven Gemeinschaftserlebnis bei.
An dieser Stelle möchte ich es nicht versäumen allen Haupt- und Ehrenamtlichen, die zum Gelingen der Veranstaltung beitragen und damit die Begegnungen erst möglich machen, namens der Coburger Landesstiftung herzlich zu danken.
Der Dank gilt gleichermaßen an unsere Sponsoren, die mit ihrer Unterstützung erlauben, dass zusätzliche Aktivitäten stattfinden können, die das Erlebnis für die Besucher:innen zusätzlich bereichern.
Norbert Tessmer
Altoberbürgermeister der Stadt Coburg und
Vorsitzender der Coburger Landestiftung
Interview mit Antoinetta Bafas, künstlerische Leiterin der Museumsnacht
Das Motto der diesjährigen Museumsnacht lautet „Begegnungen“. Welche Idee steckt dahinter?
Das Motto drückt das aus, was die Coburger Museumsnacht immer schon ausmacht: Sie ist eine Nacht der unzähligen Begegnungen: Man entdeckt neue Orte oder Dinge und erlebt Kunst und Unterhaltung auf überraschende Weise, aber vor allem begegnet man durch die Kunst vielen Menschen. Ganz Coburg ist auf den Beinen und trifft auf Besucher:innen, die teilweise weit angereist sind, um diese wunderbare Nacht mitzuerleben. Die Vielfalt der Angebote zieht Menschen aus allen Generationen an, mit unterschiedlichsten Interessen und Vorlieben.
Auf welche Begegnungen freust Du Dich diesmal am meisten?
Auf die besonderen Begegnungen mit Frauen, es werden ganz viele Künstlerinnen dabei sein. Frauen sind in der Branche eher die Ausnahme – sei es Malerei, Filmmusik oder Design. Als ich damit begann, das Programm zusammenzustellen, kamen mir dennoch viele Künstlerinnen in den Sinn, und dann habe ich mir gedacht – warum nicht einen Schwerpunkt daraus machen? So ist das Programm sehr weiblich geworden – ohne aber Männer auszuschließen.
Außerdem freue ich mich persönlich auch sehr darauf, dass die Besucher:innen in diesem Jahr zum ersten Mal hinter die Kulissen blicken und die Kurator:innen der Veste ausfragen können, nach welchen Kriterien sie Kunstwerke aussuchen. Auch die Macher:innen der Museumsnacht kann man nach Lust und Laune ausfragen, wie man so ein Event organisiert! Man kann auch Wünsche, Anregungen oder Kritik äußern – das werden bestimmt auch spannende Begegnungen.
Begegnen sich auch verschiedene Kulturen?
Das ist immer das Besondere an dieser Nacht, denn ein Großteil der Künstler:innen ist international. Eine tolle Gelegenheit, sie geballt in einer einzigen Nacht live in Coburg zu erleben!
Gibt es in diesem Jahr neue Locations?
Die neu eröffnete ehemalige Schlachthalle ist zum ersten Mal dabei, mit einem absoluten Höhepunkt: das Live Painting von Anna Deller-Ye. Sie ist eine der angesagtesten Jungdesignerinnen der Welt. Auch das Jugendzentrum Cosmos am Anger oder der Projektraum im Münzmeisterhaus sind als Orte der Begegnungen für Jung und Alt neu dabei.
Hast du einen Geheimtipp unter den Musikgruppen?
Hmm … schwierige Frage. Alles ist gut! Wer originelle Instrumente liebt oder tanzen möchte, sollte zur Veste kommen und wer Unterhaltung sucht, dem würde ich Reithalle, Naturkundemuseum oder Stadtbücherei empfehlen. Bei Leise am Markt gibt es Multimediale Musik, auch sehr spannend.
Gibt es wieder eine Lasershow?
Klar, das darf bei keiner Museumsnacht fehlen! Bei Einbruch der Dunkelheit trifft moderne Technik auf 800 Jahre alte Mauern. Die Lasershow auf der Veste wird wieder ein spektakulärer Höhepunkt sein.
Welche Acts sind für die Jugend interessant?
Die Museumsnacht erfreut sich in den letzten Jahren auch großer Beliebtheit unter den Jüngeren. Sie pilgern von Location zu Location, treffen ihre Freund:innen oder lernen neue Menschen kennen. Für sie ist die Museumsnacht wie eine große Party. Da gibt es Feuershows, das riesige leuchtende Labyrinth auf der Veste, junge Bands, Elektromusik, die Silent Disco, Jugend- und Erzähltheater und den immer wieder großartig illuminierten Hofgarten.
So eine Nacht macht hungrig – was wird es zu essen geben?
An allen Ecken werden verschiedenste Caterer stehen, da ist für jeden was dabei – von Pizza über Bratwurst bis hin zum veganen Burger.
Antoinetta Bafas
Künstlerische Leitung